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Obwohl die meisten Bewerber sich eindeutig eine konkrete Gehaltsangabe in Stellenanzeigen wünschen, ist die Transparenz im Hinblick auf das Gehalt von Seiten der Arbeitgeber wenig geläufig.

Eine Jobware Studie belegt: 79 Prozent der Befragten Bewerber sind sogar für eine verpflichtende Gehaltsangabe in deutschen Stellenausschreibungen. Bei unseren Nachbarn, in Österreich, ist die Gehaltsangabe in Stellenausschreibungen tatsächlich schon Pflicht!

Doch wenn überhaupt vom Gehalt gesprochen wird, finden sich in Stellenanzeigen meist nur Formulierungen wie „leistungsgerechte Bezahlung“ wieder. Konkrete Angaben Fehlanzeige! Ganz im Gegenteil werden oft die Kandidaten dazu aufgefordert ihren Gehaltswunsch bei der Bewerbung mit anzugeben.

Wenn auch Sie immer noch vor Angaben zum Gehalt zurückschrecken, nennen wir Ihnen hier nun 6 weitere Gründe, die eindeutig für eine Gehaltsangabe in der Stellenanzeige sprechen.

6 gute Gründe, warum Sie das Gehalt in Ihrer Stellenanzeige angeben sollten

1. Gehaltsangaben bieten eine Orientierungshilfe

Die Gehaltsangabe ist nicht unbedingt ausschlaggebend, ob Kandidaten sich für das Jobangebot entscheiden, allerdings auch nicht völlig unwichtig! Die Angabe einer Gehaltsspanne wird deshalb von vielen Bewerbern willkommen entgegengenommen, um eine Orientierungs- und Entscheidungshilfe zu haben. Gerade für Berufseinsteiger kann dies ein ausschlaggebendes Argument für Ihr Unternehmen sein!

2. Bessere Verhandlungsbasis durch transparentes Gehalt

Selbstverständlich möchten Unternehmen Ihre künftigen Mitarbeiter zu möglichst günstigen Konditionen einstellen. Ohne konkrete Angabe des Gehalts haben Arbeitgeber dadurch einen größeren Verhandlungsspielraum. Auch ist die Befürchtung häufig groß, dass die Gehaltsvorstellungen von Bewerber höher ausfallen, wenn das Gehalt direkt ersichtlich ist.

Dem ist zu entgegnen, dass Sie trotz der Angabe einer Gehaltsspanne auch direkt in der Stellenanzeige klar machen können, dass das Gehalt von der Berufserfahrung und der Qualifikation abhängig ist. Somit sind Sie den Bewerber gegenüber transparent und haben trotzdem Spielraum bei der Gehaltsverhandlung.

Außerdem können sich Bewerber ohnehin schon vorab über ihren aktuellen Marktwert informieren. Plattformen wie z.B. kununu, Gehalt.de oder Glasdoor bieten einen guten Überblick über das übliche Gehalt in der jeweiligen Branche.

Wird das Tabu-Thema „Gehalt“ gleich von Beginn an von beiden Seiten offengelegt, kann die Kommunikation auf Augenhöhe verlaufen. Sie als Arbeitgeber wissen über die Gehaltsvorstellungen Bescheid – potenzielle Kandidaten wissen gleich zu Beginn woran sie sind. Somit hat keine Seite einen Informationsvorsprung und es kann nicht zu bösen Überraschungen kommen.

3. Offene Voraussetzungen schaffen Gleichberechtigung

Ist in der Stellenbeschreibung bereits eine Gehaltsspanne definiert, gehen alle Bewerber mit denselben Voraussetzungen ein Gespräch. Bewerber jedes Geschlechts haben somit die gleichen Verdienstchancen. Sie sorgen somit für Gleichberechtigung und verringern das Gender-Pay-Gap.

5. Weniger Recruiting-Aufwand durch konkrete Angaben

Umso konkreter das Unternehmen in der Stellenausschreibung wird, also z.B. das Gehalt und weitere wichtige Bedingungen definiert, desto erfolgreicher und zielgerichteter gelingt die Personalsuche am Schluss.

6. Durchschnittlich 20 Prozent mehr Bewerbungen generieren

Auch ist bewiesen, dass die Wahrscheinlichkeit einer Bewerbung höher wird, je spezifischer Ihre Stellenanzeige formuliert ist. Somit liegt das Ergebnis einer Studie nahe: Die Angabe des Gehalts in Stellenanzeigen steigert die Anzahl der Bewerbungen um 20 Prozent!

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FAQ

Nein, derzeit besteht in Deutschland keine generelle Pflicht zur Angabe des Gehalts. Dennoch fordern viele Bewerber und auch Initiativen wie das Entgelttransparenzgesetz mehr Transparenz – und in einigen Ländern (z. B. Österreich) ist sie bereits vorgeschrieben.

Ein Gehaltsrahmen (z. B. „zwischen 3.000 und 3.500 € brutto/Monat“) ist oft sinnvoller als eine exakte Zahl. Alternativ kann auch eine Formulierung wie „nach Erfahrung und Qualifikation, ab 3.200 €/Monat“ gewählt werden.

Nur dann, wenn der angegebene Wert nicht marktgerecht ist. Eine realistische, transparente Angabe signalisiert Wertschätzung und macht die Anzeige glaubwürdiger – vor allem bei jüngeren Zielgruppen steigt dadurch die Bewerbungsbereitschaft.

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