Job-Union Jahresrückblick 2021: Unser persönliches Erfolgsrezept der Personalgewinnung
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Als Agentur für Personalmarketing geben wir Tipps und Tricks rund um das Thema Personalwesen. Auch wir als Unternehmen müssen uns jedoch den Herausforderungen der Personalbeschaffung stellen. Erfahren Sie in unserem ganz Persönlichen Jahresrückblick, wie die Job-Union sich im Jahr 2021 weiterentwickelt hat und welche Empfehlungen wir daraus ableiten können.
Das Job-Union Recruiting-Erfolgs-Rezept
Im Jahr 2021 hat sich bei der Job-Union einiges getan. Angefangen als Ein-Mann-Start-Up, gegründet im Jahr 2020, haben wir uns trotz der Pandemie rasant weiterentwickelt. Mitte 2021 wurde somit auch die CS Job-Union GmbH gegründet. Das alles war jedoch nur möglich, dank eines kompetenten, motivierten und eingespielten Teams.
Wie haben wir es geschafft so schnell ein gutes Team aufzubauen?
Die Antwort: Employer-Branding! Die Job-Union hat sich durch verschiedene Methoden als authentische und attraktive Arbeitgebermarke etabliert. So sind wir im Einzelnen vorgegangen:
1. Stellenbeschreibung
Mitarbeitergewinnung fängt bei der Stellenanzeige an. Wir haben explizit darauf geachtet, die Ausschreibungen so kurz und knapp wie möglich zu halten, aber trotzdem die wichtigsten Informationen zusammen zu tragen. Bei den unzähligen Anzeigen, die sich auf den Portalen finden lassen, sinkt die Aufmerksamkeitsspanne der Jobsuchenden. Keiner möchte ellenlange Fließtexte durchlesen. Auch haben wir uns bei den Anforderungen an die Bewerbenden damit auseinandergesetzt, welche Fähigkeiten und Kenntnisse zwingend notwendig für die Tätigkeit sind und welche nur „nice-to-have“ wären. Wir haben uns also bei den Aufgaben und dem Profil auf höchstens 5 Aufzählungspunkte beschränkt.
Der „Wir bieten“-Teil einer Stellenanzeige sollte zudem authentisch gestaltet sein und nur Punkte aufführen, die auch tatsächlich geboten werden oder nicht selbstverständlich sind. Bei Standartfloskeln wie „ein gutes Arbeitsklima“ können sich die Interessenten kein Bild darüber machen, wie es tatsächlich wäre in dem Unternehmen zu arbeiten. Die Job-Union hat so zum Beispiel den „Hot-Dog-Thursday“ eingeführt, bei dem alle Teammitglieder zusammen essen. Mit solchen Benefits, die Sie als Unternehmen sympathisch und individuell machen, können Sie unserer Erfahrung nach wirklich punkten! Nicht selten hören wir im Bewerbungsgespräch, dass sich die Kandidaten von den Hot-Dogs überzeugen lassen haben, sich zu bewerben.
2. Recruiting Kanäle
- Multiposting: Unsere eigenen Stellenanzeigen haben wir ebenso, wie wir es unseren Kunden raten, auf mehreren Jobbörsen verbreitet. Somit konnten wir die optimale Bewerberreichweite für uns generieren. Empfehlenswert ist immer ein Mix aus einer generalistischen Jobbörse, einer spezialisierten und einer regionalen. Unser „Geheimtipp“: JobNinja ist eine intelligente Jobbörse mit einem KI-gestützten Traffic-Optimizer, einem starken Partner-Netzwerk und gezielter regionaler und überregionaler Vermarktung.
- Social Media Anzeigen: Außerdem haben wir unsere Stellenanzeigen als Social Media Ad auf Facebook, Instagram & Co. geschaltet. Vor allem zum Jahresende sind die klassischen Stellenbörsen überlaufen, weshalb es sich noch einmal mehr lohnt durch Social Media Anzeigen auch passive Kandidaten zu erreichen.
- Karriere Seite: Natürlich finden Interessenten unsere aktuellen Vakanzen immer auch auf unserer Karriere-Seite. Diese pflegen wir stetig und füllen sie mit aktuellen Informationen, um den Bewerbenden ein möglichst genaues Bild über ihren potenziellen neuen Arbeitgeber zu verschaffen.
- Empfehlungsmarketing: Was ist besser als zufriedene Mitarbeiter, die das nach außen tragen und somit neue Teammitglieder rekrutieren? Um das bunte, individuelle und motivierte Team aufzubauen, das wir sind, haben die Empfehlungen unserer bestehenden Kollegen einen entscheidenden Beitrag geleistet. Ob auf Bewertungs-Seiten wie Kununu.de oder durch Mund-Propaganda, die persönlichen Netzwerke haben auf jeden Fall mitbekommen, dass die Job-Union ein top Arbeitgeber ist.
3. Bewerbungsprozess
Den Bewerbungsprozess haben wir so angenehm wie möglich gestaltet. Aus dem Feedback der von uns eingestellten Mitarbeiter ging vor allem hervor, dass wir uns durch eine schnelle Reaktion auf die Bewerbung und Transparenz hervorgehoben haben. Wir versuchen immer so zeitnah wie möglich die eingegangenen Bewerbungen zu prüfen und die Kandidaten zu kontaktieren. Wenn es Ihnen möglich ist empfehlen wir auch lieber per Telefon Kontakt aufzunehmen anstatt per Mail. Das schafft von Anfang an eine persönliche Ebene und nimmt den Bewerbenden die Angst.
Ein Bewerbungsgespräch geht meist mit Aufregung Seitens der Bewerber einher. Wir haben diese Anspannung vor dem persönlichen Interview meist schon am Telefon nehmen können. Dazu zählt auch den Kandidaten einen gewissen Leitfaden an die Hand zu geben. Wo müssen sie hin? Was ist der Dresscode? Wie lange wird das Gespräch dauern? Was erwartet sie?
Die Bewerbungsgespräche an sich finden auf Augenhöhe statt. Es handelt sich vielmehr um einen Austausch anstatt um ein Verhör. Die Job-Union bewirbt sich jedes Mal aufs Neue bei den Kandidaten – nicht nur anders herum.
Gemeinsam mit der Job-Union in der Personalgewinnung durchstarten!
Wir hoffen wir konnten Ihnen mit unserem kurzen persönlichen Einblick ein paar Tipps geben, die Sie beherzigen können, wenn Sie Personalbedarf haben. Gerne steht Ihnen die Job-Union bei allen detaillierten Fragen rund ums Thema Recruiting und Stellenanzeigen zur Seite. Wir beraten jeden Kunden individuell und verhelfen mit Stellenanzeigen zu Großhandelspreisen zu den neuen Wunschkollegen!
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Weihnachtszeit: Recruiting macht keinen Urlaub
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Viele Unternehmen scheuen sich davor, in der Weihnachtszeit aktiv nach neuen Mitarbeitenden zu suchen – aus Angst, dass sich in dieser Phase ohnehin niemand bewirbt. Doch genau hier liegt ein riesiges Potenzial: Denn wer in dieser Zeit sichtbar bleibt, hebt sich von der Konkurrenz ab und sichert sich entscheidende Vorteile im Wettbewerb um Talente.
Recruiting zur Weihnachtszeit – lohnt sich das?
Kurz gesagt: Ja, und wie!
Zwar ist rund um die Feiertage mit einer kurzfristig niedrigeren Rücklaufquote zu rechnen, doch aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Gerade zum Jahreswechsel – wenn viele Menschen über ihre berufliche Zukunft nachdenken und sich neue Ziele setzen – entsteht ein starkes Bedürfnis nach Veränderung.
Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr wird von vielen Kandidaten bewusst genutzt, um sich in Ruhe umzuschauen, ihre Unterlagen auf den neuesten Stand zu bringen und nach neuen beruflichen Perspektiven zu suchen.
Fun Fact: Laut Google Trends bleibt das Suchinteresse nach Jobs auch über den Dezember hinweg relativ konstant – anders als viele vermuten.

Denken wie Ihre Zielgruppe
Weihnachten ist emotional, familiär und entschleunigt. Genau der richtige Moment, um Kandidaten abzuholen. In dieser Phase haben viele potenzielle Bewerber mehr Zeit, ihr Smartphone in die Hand zu nehmen, durch Social Media zu scrollen und – genau – über einen Jobwechsel nachzudenken.
Ihre Vorteile, wenn Sie jetzt aktiv bleiben:
- Kaum Wettbewerb: Weniger aktive Unternehmen = mehr Sichtbarkeit für Ihre Anzeige
- Hohe Reichweite auf Social Media, da Nutzerverhalten konstant bleibt
- Emotionale Verknüpfung mit Ihrem Arbeitgeberimage möglich (z. B. festliche Kampagnen, Benefits zur Jahreszeit)
- Frühzeitiger Start ins neue Jahr mit frischen Bewerbungen
Jetzt Chancen zur Weihnachtszeit nutzen – mit der Job-Union
Nutzen Sie diese strategische Phase für Ihr Recruiting – wir unterstützen Sie dabei!
Mit Social Media Recruiting und Stellenanzeigen auf über 400 Jobbörsen bieten wir Ihnen maximale Reichweite – und das bis zu 65 % günstiger als bei direkter Buchung.
Ob besinnlich oder strategisch – machen Sie die Weihnachtszeit zu Ihrem Recruiting-Booster!
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FAQ
Weil viele Bewerbersich zwischen den Jahren mit dem Thema Jobwechsel beschäftigen. Ihre Anzeige trifft auf Aufmerksamkeit – bei geringerem Wettbewerb.
Ja! Social Media wird auch während der Feiertage intensiv genutzt – gerade abends und an freien Tagen.
Zwar kann es zu etwas verzögerten Rückmeldungen kommen – viele Bewerber nutzen die Zeit aber aktiv für Recherche und erste Kontaktaufnahmen.
Recruitainment: Wenn Recruiting Spaß macht
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Klassische Bewerbungen mit Lebenslauf und Anschreiben, sagen zwar etwas über die Qualifikation von Bewerbern aus, jedoch geht daraus nicht hervor, ob die Person auch ins Team bzw. zum Unternehmen passt. In Zeiten vom Fachkräftemangel sind Unternehmen außerdem dazu gezwungen, verstärkt um neue Mitarbeiter zu werben. Es entwickeln sich immer wieder neue kreative Strategien, um Talente anzulocken. So auch das Recruitainment.
Doch was steckt eigentlich hinter dem Begriff und wie können Unternehmen Recruitainment gezielt einsetzen?
Was ist Recruitainment?
Der Begriff Recruitainment setzt sich zusammen aus den Wörtern Recruiting und Entertainment – also Personalgewinnung und Unterhaltung. Es beschreibt Maßnahmen im Bewerbungsprozess, die sowohl informativ als auch unterhaltsam sind. Ziel ist es, potenzielle Kandidaten nicht nur anzusprechen, sondern emotional zu begeistern, zu involvieren – und gleichzeitig Informationen über das Unternehmen oder den Job zu vermitteln.
Recruitainment soll:
- Aufmerksamkeit wecken
- Interesse erzeugen
- Unternehmen authentisch präsentieren
- das Employer Branding stärken
- Hemmschwellen abbauen
- und im besten Fall: Bewerbungen generieren
Wie funktioniert Recruitainment?
Recruitainment nutzt spielerische, interaktive oder kreative Formate, um potenzielle Bewerber anzusprechen. Dabei kann es sowohl online als auch offline stattfinden – z. B. als interaktives Quiz auf der Karriereseite, Escape Room auf dem Jobevent oder Bewerbungsprozess mit Gamification-Elementen.
Typische Elemente von Recruitainment:
- Spielerische Tests (z. B. Berufsmatching-Quiz)
- Virtual-Reality-Erlebnisse (Einblick in den Arbeitsalltag)
- Job-Simulationen
- Interaktive Videos
- Escape-Games oder Azubi-Rallyes
- Quiz, Challenges oder Rätsel in der Bewerbungsphase
Recruitainment setzt gezielt auf Emotion, Erlebnis und Spaß – statt rein rationaler Faktenvermittlung.
Vorteile von Recruitainment
- Erhöhte Aufmerksamkeit: Kandidaten beschäftigen sich länger und intensiver mit dem Unternehmen.
- Höhere Qualität der Bewerbungen: Wer sich mit einem Recruitainment-Tool auseinandersetzt, ist meist ernsthaft interessiert.
- Employer Branding stärken: Unternehmen zeigen sich modern, innovativ und sympathisch.
- Zielgruppennähe: Besonders geeignet für jüngere Zielgruppen, z. B. Azubis und Studierende (Generation Z).
- Frühzeitige Selbstselektion: Bewerber erkennen früh, ob sie zur Stelle bzw. zur Unternehmenskultur passen.
Beispiele für gelungenes Recruitainment
- Online-Spiel zum Berufseinstieg: Unternehmen entwickeln kleine Online-Games, die zeigen, wie ein typischer Arbeitstag aussieht – z. B. in der Pflege, IT oder im Handwerk.
- Matching-Quiz auf der Karriereseite: „Welcher Job passt zu mir?“ – Interaktive Tests geben Einblick in Aufgaben und Unternehmenskultur.
- Escape Rooms auf Karrieremessen: Bewerber müssen im Team Aufgaben lösen – ganz nebenbei werden Teamfähigkeit, Kreativität und Stressresistenz getestet.
- Instagram-Rätsel & Challenges: Über Stories und Reels mit Challenges auf Social Media werden vor allem junge Zielgruppen spielerisch aktiviert.
Für wen lohnt sich Recruitainment?
- eine junge Zielgruppe ansprechen möchten (Azubis, Studierende, Berufseinsteiger)
- sich als moderne und attraktive Arbeitgebermarke positionieren wollen
- ihre Reichweite auf Social Media oder Karriereplattformen erhöhen möchten
- mehr Bewerbungen auf kreative, interaktive Weise generieren möchten
Aber Achtung: Recruitainment sollte kein reiner Selbstzweck sein – das Format muss zur Zielgruppe und zum Unternehmen passen!
Fazit: Mit Spaß zur Bewerbung
Recruitainment ist mehr als nur ein Trend – es ist eine innovative Antwort auf verändertes Bewerberverhalten. Die Generation Z will erleben statt lesen, ausprobieren statt warten. Wer es schafft, den Bewerbungsprozess unterhaltsam zu gestalten und gleichzeitig authentische Einblicke zu geben, punktet doppelt: bei der Reichweite und bei der Qualität der Bewerbungen.
Recruiting darf heute ruhig Spaß machen – und muss es sogar.
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FAQ
Eine Verbindung aus Recruiting und Entertainment – also Bewerbergewinnung durch unterhaltsame, interaktive Formate.
Für Unternehmen, die Azubis, Studierende oder Berufseinsteiger ansprechen möchten – besonders aus der Generation Z.
Ja! Studien zeigen: Wer sich durch spielerische Elemente angesprochen fühlt, bleibt länger im Bewerbungsprozess – und bewirbt sich häufiger.
Social Media vs. klassische Jobbörsen: Warum Social Media Ads die Zukunft des Recruitings sind
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Der Wandel auf dem Arbeitsmarkt ist deutlich spürbar: Während klassische Jobbörsen früher das zentrale Instrument der Personalgewinnung waren, verlieren sie heute zunehmend an Relevanz – besonders bei der Ansprache junger Zielgruppen. Die Lösung: moderne, aufmerksamkeitsstarke Social Media Kampagnen, die dort stattfinden, wo sich potenzielle Bewerber tagtäglich aufhalten.
Warum klassische Jobbörsen an ihre Grenzen stoßen
Traditionelle Jobportale wie Stepstone, Indeed oder Jobware bieten zwar eine solide Plattform, um offene Stellen zu veröffentlichen – doch sie setzen voraus, dass Kandidaten aktiv nach einer neuen Herausforderung suchen. In Zeiten des Fachkräftemangels ist diese Voraussetzung immer seltener gegeben.
Denn: Viele qualifizierte Fachkräfte sind nicht aktiv auf Jobsuche, aber grundsätzlich wechselbereit – sogenannte „passive Kandidaten“. Diese erreichen Sie nicht über klassische Jobbörsen, sondern über Plattformen, die sie in ihrer Freizeit nutzen: Facebook, Instagram, TikTok & Co.
Social Media Recruiting: Zielgruppengerechte Ansprache mit maximaler Reichweite
Social Media Ads ermöglichen es, Ihre Stellenanzeige zielgerichtet und exakt abgestimmt auf Ihre Wunschkandidaten auszuspielen. Sie definieren Alter, Region, Interessen, Branche oder Verhalten – der Algorithmus übernimmt den Rest.
Ihre Vorteile im Überblick:
- Geotargeting: Ausspielung Ihrer Anzeige genau dort, wo potenzielle Bewerber leben und arbeiten.
- Exakte Zielgruppenansprache: Kein Streuverlust – Sie erreichen exakt die Menschen, die zu Ihrer Stelle passen.
- Mobil optimiert: Anzeigen werden auf Smartphones ausgespielt – dort, wo Ihre Zielgruppe unterwegs ist.
- Visuell & emotional: Mit ansprechenden Bildern oder kurzen Videos präsentieren Sie Ihr Unternehmen authentisch und sympathisch.
- Interaktive Formate: Durch Call-to-Actions wie „Jetzt bewerben“ wird der Bewerbungsprozess direkt angestoßen – oft mit nur wenigen Klicks.
Für welche Jobs eignen sich Social Media Ads?
- Ausbildungsplätze und duale Studiengänge
- Positionen im gewerblichen Bereich (Lager, Produktion, Logistik)
- Pflege- und Sozialberufe
- Gastronomie und Einzelhandel
- Positionen im Marketing, Kundenservice und Vertrieb
- Employer Branding Kampagnen für langfristige Sichtbarkeit
Wir greifen auf ein Netzwerk von Streamerinnen und Streamern zurück, darunter viele Mikro-Twitcher mit engagierter Community. Ihre Anzeige wird dort platziert, wo sie wirklich gesehen wird – in passenden Streaming-Kategorien, z. B. „Just Chatting“, „Games“, „IRL“ oder „Education“.
Was macht eine gute Social Media Stellenanzeige aus?
Eine Anzeige muss im Feed sofort Aufmerksamkeit erzeugen – dafür sind visuelle Elemente und ein prägnanter, verständlicher Text essenziell. Statt langer Textblöcke lieber klare Aussagen: Was erwartet die Bewerber? Was macht den Job besonders? Was bietet Ihr Unternehmen?
Idealerweise nutzen Sie Videoformate, in denen Mitarbeitende selbst zu Wort kommen, Einblicke in den Arbeitsalltag gewährt werden oder besondere Benefits gezeigt werden.
Recruiting mit Social Media: Kein Trend, sondern eine Notwendigkeit
Die Nutzung sozialer Netzwerke zur Personalgewinnung ist längst kein Zukunftsthema mehr – sie ist längst Realität. Wer seine Recruiting-Strategie nicht an die heutigen Nutzergewohnheiten anpasst, verliert langfristig den Anschluss an den Bewerbermarkt.
Fazit: Wer heute rekrutieren will, muss dort präsent sein, wo die Menschen sind
Wer wirklich neue Talente erreichen will, muss sich von altbewährten Mustern lösen und Recruiting neu denken.
Social Media Ads ermöglichen Reichweite, Relevanz und Reaktionsgeschwindigkeit – genau das, was modernes Recruiting heute braucht.
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FAQ
Das hängt vom Ziel, der Region und dem Wettbewerb ab. Schon mit kleinen Budgets lassen sich aber starke Reichweiten erzielen. Die Job-Union empfiehlt ein Budget ab 1.000€ für eine Laufzeit von 30 Tagen.
Unbedingt – junge Menschen halten sich überwiegend auf Social Media auf. Der perfekte Kanal, um Auszubildende anzusprechen.
Die zielgenaue Ansprache Ihrer Wunschkandidaten – zur richtigen Zeit, am richtigen Ort.
Rollen statt Stellen: Ist das die Zukunft?
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Ein modernes Arbeitsumfeld definiert Mitarbeit nicht mehr über reine Aufgabenlisten, sondern über Rollen mit klaren Verantwortlichkeiten, Stärkenorientierung und Flexibilität. Unternehmen, die diesen Perspektivwechsel vollziehen, profitieren von motivierteren Mitarbeitenden, schnelleren Anpassungen an Veränderungen und besserer Mitarbeiterbindung.
Was bedeutet "Rollen statt Stellen"?
- Verantwortungsbereiche
- Beitrag zum Gesamterfolg
- Ziele, Kompetenzen und Stärken
- Schnittstellen zu anderen Rollen
Der Fokus liegt nicht nur auf dem Was (Aufgaben), sondern auch auf dem Wie und Warum – also auf der Wirkung der Arbeit und der individuellen Befähigung der Mitarbeitenden.

Beispiel: Statt „Marketing Manager (m/w/d)“ mit Aufgaben A, B, C übernimmt eine Person die Rolle „Kampagnenverantwortlicher für Leadgenerierung“ – mit klarem Ziel, Gestaltungsspielraum und teamübergreifender Verantwortung.
Warum Rollen sinnvoller sind als klassische Stellenbeschreibungen
Flexibilität
- In einer agilen, schnelllebigen Arbeitswelt müssen Aufgaben und Verantwortlichkeiten anpassbar sein – ohne dass sofort eine neue Stellenbeschreibung nötig wird.
Individuelle Stärken nutzen
- Rollen erlauben eine stärkere Orientierung an den Talenten und Interessen der Mitarbeitenden. Das steigert Motivation und Effizienz.
Bessere Teamarbeit
- Rollen fördern Transparenz über Verantwortlichkeiten und erleichtern die Zusammenarbeit. Teams können sich dynamischer organisieren.
Klarheit über Erwartungen
- Gut definierte Rollen machen deutlich, welchen Beitrag jede Person zum Unternehmenserfolg leistet und welche Schnittstellen es zu anderen Rollen gibt.
Wachstumsorientierung
- Mitarbeitende können zusätzliche Rollen übernehmen oder bestehende erweitern. Das eröffnet Entwicklungschancen, ohne eine hierarchische Beförderung zu benötigen.
So gelingt der Wandel: Von der Stelle zur Rolle
1. Bestehende Strukturen hinterfragen
Welche Stellenprofile existieren aktuell, wo sind sie zu starr oder unklar? Wo gibt es Überschneidungen oder Unschärfen?
2. Verantwortungsbereiche definieren
Was ist das Ziel der Rolle? Welche Wirkung soll sie erzielen? Welche Kompetenzen und Schnittstellen sind wichtig?
3. Mitarbeitende einbeziehen
Wer seine Rolle mitgestalten darf, identifiziert sich stärker mit ihr. Der Rollenwechsel gelingt am besten im Dialog.
Am zielführendsten ist es, wenn die jeweilige Person ihre Funktion selbst beschreibt. Durch die damit verbundene Selbstreflexion wird der Sinn der eigenen Arbeit im Gesamtkontext klarer und die Verbindlichkeit steigt. Auch Engagement, Motivation und Leistungsfähigkeit werden dadurch verstärkt. Als Rolleninhaber sollte man sich deshalb fragen:
- was sind meine Aufgaben und wie trage ich konkret zum Unternehmenserfolg bei?
- mit welchen Abteilungen sollte ich zusammenarbeiten, um die Aufgaben bestmöglich zu meistern und damit die Kunden zufriedenzustellen?
- was muss ich dazu meinen Kollegen liefern und was brauche ich von meinen Kollegen?
- was beeinträchtigt meine Arbeit und wie kann ich darauf reagieren?
- was kann ich lernen und wie kann ich mich stetig verbessern?
4. Rollen regelmäßig überprüfen
Rollen sind keine Einbahnstraße. Sie dürfen und sollen sich mit der Zeit verändern – angepasst an neue Anforderungen und persönliche Entwicklung.
5. Kulturwandel begleiten
Rollenorientierung erfordert Vertrauen, Transparenz und eine neue Führungskultur. Führungskräfte werden dabei zu Coachenden, nicht nur zu Weisungsbefugten.
Rollenorientierung in der Praxis: Vorteile für Unternehmen
- Höhere Agilität in der Organisation
- Weniger Silodenken, mehr Zusammenarbeit
- Stärkere Mitarbeiterbindung durch Beteiligung
- Bessere Nutzung individueller Potenziale
- Erhöhte Attraktivität für Bewerber („New Work“-Kultur)
Fazit: Mehr Wirksamkeit durch Rollenorientierung
„Rollen statt Stellen“ ist mehr als ein Trend – es ist ein notwendiger Wandel hin zu moderner, menschenzentrierter Arbeitsorganisation. Wer Mitarbeitenden ermöglicht, ihre Stärken in klar definierten, flexiblen Rollen einzubringen, wird nicht nur erfolgreicher rekrutieren, sondern auch langfristig motivierte, engagierte Teams formen.
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Eine Stelle beschreibt oft starr definierte Aufgaben in einem festen Rahmen. Eine Rolle hingegen beschreibt die Wirkung, Verantwortung und den Beitrag einer Person – flexibel, individuell und entwicklungsfähig.
Mehrere. Je nach Fähigkeiten und Interessen kann eine Person ein Portfolio an Rollen übernehmen – zum Beispiel: „Projektleitung Nachhaltigkeit“ und „Mentor für Azubis“.
10 Gründe, warum Ihre Stellenanzeige keine Bewerbungen einbringt
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Sie haben eine Stellenanzeige geschaltet – doch die Bewerbungen bleiben aus? Damit sind Sie nicht allein. Immer mehr Unternehmen klagen darüber, dass sie keine oder nur unpassende Bewerbungen auf klassische Jobanzeigen erhalten. Der Grund: Die Spielregeln auf dem Arbeitsmarkt haben sich grundlegend verändert. Die gute Nachricht? Es gibt wirkungsvolle Alternativen.
Woran liegt es, dass keine Bewerbungen eingehen?
Hier sind die häufigsten Ursachen:
❌ Unattraktives Layout
Das höchste Gebot bei Jobausschreibungen lautet: Die Stellenanzeige muss ansprechend sein! Dabei zählt natürlich der erste Eindruck – und dieser wird meist zunächst durch dir Optik definiert. Wenn das Layout Ihrer Stellenanzeige also nicht Grafisch ansprechend gestaltet ist, fällt sie den Job-Suchenden entweder gar nicht erst auf, oder sie scheuen vor einer Bewerbung zurück. Die Art und Weise, wie Sie Ihr Unternehmen präsentieren, fällt unweigerlich auf Ihr Image als Arbeitgeber zurück.
❌ Irreführender Titel
Wenn wir schon vom ersten Eindruck sprechen: Der Titel Ihrer Anzeige ist das erste, mit dem potenzielle Kandidaten in Berührung kommen. Je aussagekräftiger und präziser der Titel Ihrer Stellenanzeige formuliert ist, desto mehr können sich Bewerber unter der offenen Vakanz vorstellen. Zudem ist der Stellentitel das wichtigste Kriterium, um überhaupt bei der Jobsuche gefunden zu werden. Wenn Sie untypische Job-Bezeichnungen verwenden rutschen Sie wohlmöglich in der Ergebnisliste ganz nach unten, oder werden erst gar nicht angezeigt.
Tipps und Beispiele zur Formulierung eines optimalen Titels finden Sie hier: Der richtige Titel für Ihre Stellenanzeige.
❌ Stellenanzeige ist nicht zielgruppengerecht formuliert
Viele Anzeigen sind zu technisch, zu lang, zu unpersönlich – oder sprechen die Sprache der Zielgruppe nicht.
Beim Inhalt der Stellenanzeige greifen viele Unternehmen auf Phrasen und Floskeln zurück, die an sich nichts mit der Position oder dem Unternehmen zu tun haben. „ein hoch motiviertes Team und großartige Karrierechancen“ – das ist so ziemlich der Standard-Satz einer Stellenanzeige. Doch können Sie auch halten, was Sie versprechen?
Achten Sie darauf, dass Sie sich kurz, knapp und präzise halten und sich nicht in unnötig langen Satzkonstruktionen verirren. Da sich auf den Stellenportalen unzählige Ausschreibungen finden lassen, haben Bewerber schlichtweg keine Zeit und erst recht keine Aufmerksamkeitsspanne, um sich ellenlange Fließtexte durchzulesen.
Wichtige Punkte sollten deshalb unbedingt fett markiert werden. Auch Aufzählungspunkte sind eine Lösung das Schriftbild etwas aufzulockern.
❌ Unrealistisches oder unklares Anforderungsprofil
Was sollte ein idealer Mitarbeiter mitbringen? Ein spezifisches Anforderungsprofil zu definieren ist wichtig, damit sich geeignete Kandidaten auf Ihre Ausschreibung bewerben und einschätzen können, ob die geforderten Kompetenzen auch erfüllt werden können.
Begrenzen Sie sich jedoch auf die relevantesten Fähigkeiten und Kenntnisse, anstatt die Bewerber*innen mit einer unendlich langen Liste an Forderungen abzuschrecken. Bleiben Sie dabei auch realistisch und wägen Sie ab, welche Skills zwingend notwendig oder nur „nice to have“ wären.
❌ Fehlende oder nicht relevante Benefits
Die Stellenanzeigen auf dem deutschen Arbeitsmarkt ähneln sich zum Teil sehr, vor allem beim „wir bieten“ Teil wird häufig auf das Standartrepertoire zurückgegriffen. Benefits wie ein „freundliches, motiviertes Team“ sind dabei leider alles andere als aussagekräftig und individuell. Ganz im Gegenteil – sie sollten Grundvoraussetzung sein. Wichtiger und greifbarer sind Mitarbeiter-Vorteile wie Gehalt, flexible Arbeitszeiten, Urlaubstage, Karrieremöglichkeiten oder ein Firmenwagen. Diese expliziten Benefits sind greifbar und die Bewerber können sich ein Bild darüber machen, wie es wäre bei Ihnen im Unternehmen angestellt zu sein.
Eine kostenlose Liste relevanter Benefits finden Sie hier: Kostenlose Benefits-Checkliste
❌ Diskriminierung in der Stellenanzeige
Wenn Sie Ihre Ausschreibung nicht gemäß des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes formulieren, bleiben nicht nur Bewerbungen aus – Sie müssen wohlmöglich sogar Schadensersatz zahlen! Schreiben Sie Ihre Vakanz also unbedingt mit dem Zusatz (m/w/d) aus, um alle Bewerber*innen anzusprechen.
Was Sie hinsichtlich des AGG noch beachten müssen finden Sie hier: Diese Fehler in Stellenanzeigen können zu einer Klage führen
❌ Keine Mobile Optimierung
Im Zeitalter der digitalen Medien muss Ihre Jobanzeige überall und jederzeit auf mobilen Endgeräten abrufbar sein. Das bedeutet, dass Ihre Stellenanzeige responsiv sein muss, also das Layout sich automatisch an die unterschiedlichen Geräte wie Smartphone oder Tablet anpasst. Müssen Kandidaten ihre Anzeige erst ewig lange laden, oder heranzoomen, damit sie lesbar wird, verlieren viele die Geduld und bewerben sich erst gar nicht.
❌ Falscher Kanal
Wer Azubis über die Zeitung oder Pflegefachkräfte auf LinkedIn sucht, wird vermutlich nicht fündig. Die Wahl des Kanals ist entscheidend.
❌ Passiv statt aktiv
Eine Anzeige auf der eigenen Karriereseite oder in einer klassischen Jobbörse reicht heute nicht mehr. Die meisten Talente sind passiv suchend – und müssen aktiv angesprochen werden.
❌ Unklare Arbeitgebermarke
Warum sollte sich jemand bei Ihnen bewerben? Wer seine Stärken, Werte und Vorteile nicht sichtbar macht, bleibt blass im Vergleich zur Konkurrenz.
Die Lösung: Modernes Recruiting mit Social Media & Employer Branding
Social Media Recruiting
- Die meisten Kandidaten sind täglich auf Plattformen wie Instagram, TikTok oder Facebook unterwegs – genau dort sollten auch Sie präsent sein. Mit gezielten Social-Media-Ads erreichen Sie potenzielle Bewerber direkt, aufmerksamkeitsstark und in ihrer Komfortzone.
Zielgruppengerechte Ansprache
- Sprechen Sie die Sprache der Bewerber. Was ist ihnen wichtig? Welche Tonalität, Bildwelt und Inhalte überzeugen? Authentizität und Klarheit wirken mehr als Floskeln.
Mobile Bewerbungsmöglichkeiten
- Ist Ihre Bewerbung mobilfreundlich? Oder müssen sich Kandidaten durch PDF-Formulare und lange Bewerbungsportale kämpfen? Vereinfachen Sie den Prozess: One-Klick-Bewerbung, WhatsApp-Kontakt oder kurzes Formular machen es Bewerber leichter.
Starke Arbeitgebermarke zeigen
- Was macht Ihr Unternehmen besonders? Zeigen Sie, wer Sie sind: mit Einblicken in den Arbeitsalltag, echten Gesichtern und klaren Werten. Menschen bewerben sich bei Menschen – nicht bei abstrakten Stellenanzeigen.
5 Schritte zu mehr Bewerbungen
- Zielgruppe analysieren: Wer sind die Wunschkandidaten – und wo halten sie sich online auf?
- Stellenanzeige optimieren: Kurz, authentisch, visuell – und klar im Nutzen für die Bewerber.
- Social Media Kampagne schalten: Mit professionellen Ads auf den passenden Plattformen.
- Bewerbungsprozess vereinfachen: Weniger Barrieren = mehr Bewerbungen.
- Stetig optimieren: Testen, messen, anpassen – erfolgreiches Recruiting ist ein laufender Prozess.
Fazit: Der neue Weg zu Bewerbern führt über Social Media
Wenn Ihre Stellenanzeige keine Bewerbungen bringt, liegt es meist nicht an der Stelle selbst – sondern am WIE und WO Sie sie kommunizieren. Die klassische Jobbörse reicht heute nicht mehr aus. Wer sichtbar sein will, muss dorthin, wo die Menschen sind: in den sozialen Medien, mit einer starken Arbeitgebermarke und einer zielgruppengerechten Ansprache.
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FAQ
Oft liegt es an einer unpassenden Ansprache, veralteten Kanälen oder einem zu komplizierten Bewerbungsprozess.
Das hängt von der Zielgruppe ab: Azubis und junge Fachkräfte erreichen Sie gut über TikTok und Instagram, Berufserfahrene eher über Facebook und LinkedIn.
Hochschul-Recruiting: Junge Talente frühzeitig gewinnen
Inhalt
Sie möchten die Mitarbeiter der nächsten Generation für sich gewinnen und an Ihr Unternehmen binden? Die Lösung: Hochschul-Recruiting! Wir zeigen Ihnen, was Sie dabei beachten müssen, wie Sie die Talente am besten erreichen und sie von sich überzeugen.
Hochschul-Recruiting kann Ihnen als Unternehmen einen entscheidenden Vorsprung im War for Talents bringen und das vor allem, wenn sie auf herkömmlichen Weg auf dem Stellenmarkt auf große Konkurrenz treffen. Denn Sie steigern Ihren Bekanntheitsgrad als Arbeitgeber schon während potentielle Performer noch studieren und können somit Talentlücken schließen. Außerdem sorgen Mitarbeiter, die gerade erst in die Arbeitswelt eintreten für frischen Wind im Unternehmen. Sie sind meist hoch motiviert, voller Tatendrang und bringen zeitgemäße Kompetenzen und eine andere Sichtweise auf die Dinge mit.
Was ist Hochschul-Recruiting?
Hochschul-Recruiting bezeichnet alle Maßnahmen, mit denen Unternehmen gezielt Kontakte zu Studierenden und Hochschulabsolvent:innen aufbauen – mit dem Ziel, Nachwuchskräfte frühzeitig zu identifizieren, für sich zu begeistern und langfristig zu binden.
Ob Praktika, Werkstudentenstellen, Abschlussarbeiten oder der Direkteinstieg: Hochschul-Recruiting ist ein strategisches Instrument, das nicht nur vakante Stellen besetzt, sondern Ihre Arbeitgebermarke an der Quelle zukünftiger Fachkräfte positioniert.
Warum lohnt sich Hochschul-Recruiting?
- Frühzeitiger Zugang zu Top-Talenten
- Reduzierung von Vakanz-Zeiten
- Langfristige Mitarbeiterbindung
- Geringere Recruiting-Kosten durch Direktansprache
- Aufbau eines Talentpools für die Zukunft
- Steigerung der Bekanntheit als attraktiver Arbeitgeber
Gerade Studierende sind offen für neue Perspektiven, Unternehmen und Herausforderungen – wenn die Ansprache authentisch und zeitgemäß erfolgt.
Was wollen Absolventen vom Arbeitsmarkt?
Um sich gegen Ihre Konkurrenz durchzusetzen, ist es wichtig, die Bedürfnisse der Studierenden anzusprechen. Uni-Abgänger wollen mit echten Menschen kommunizieren und die Authentizität Ihres Unternehmens spüren. Es ist wohl weniger interessant welche Benefits sie nach 10 Jahren Betriebszugehörigkeit erhalten- als welche Weiterentwicklungsmöglichkeiten sich ergeben werden. Werben Sie also mit der Karriere und nicht mit der Stelle! Wichtig für die Entscheidung über einen Arbeitgeber ist für sie vor allem die Arbeitskultur und ähnliche Werte und Ziele. Absolventen möchten sich im Berufsleben selbst verwirklichen und eine gute Work-Life Balance haben. Oft haben sie jedoch auch eine unrealistische Gehaltsvorstellung.
Die Studenten zielgruppengerecht anzusprechen bedeutet nicht, dass Sie ein Stellenprofil schaffen müssen, das zu 100% den Wünschen entspricht. Dennoch ist es lohnenswert herauszufinden, wie die Studierenden ticken, auf welchen Kanäle sie sich aufhalten, worin ihre Interessen liegen und was für eine Sprache sie benutzen. Somit können Sie die Kommunikation Ihres Recruitings passgenau abstimmen.
Wie erreichen Sie Studierende wirklich?
Die klassische Jobmesse oder das Schwarze Brett reichen längst nicht mehr aus. Die heutige Zielgruppe – vor allem die Generation Z – informiert sich online, ist mobil unterwegs und reagiert auf persönliche, visuelle und schnelle Kommunikation. Hier kommen neue Kanäle ins Spiel:
Social Media Recruiting
Employer Branding aufbauen
- Studierende suchen nicht nur einen Job – sie suchen einen Arbeitgeber, der zu ihren Werten passt. Zeigen Sie, was Sie ausmacht: Ihre Kultur, Ihre Benefits, Ihre Vision. So entsteht Identifikation – lange bevor eine Bewerbung geschrieben wird.
Campus-Kooperationen nutzen
- Kooperationen mit Hochschulen, Teilnahme an Career Days, Gastvorträge oder gemeinsame Projekte – so wird Ihr Unternehmen Teil der akademischen Welt und baut Vertrauen auf.
Beispiele für erfolgreiche Hochschul-Recruiting-Maßnahmen
- Social-Media-Kampagnen mit Azubi- oder Praktikanten-Testimonials
- Landingpages mit Infos zu Einstiegsmöglichkeiten & Bewerbungstipps
- WhatsApp-Kontakt für schnelle Bewerbungen
- Präsenz auf Hochschul-Events – offline & digital
- Angebot für Abschlussarbeiten mit echtem Praxisbezug
- Workshops oder Seminare mit Unternehmensvertreter
Fazit: Hochschul-Recruiting ist ein Investment in Ihre Zukunft
Wer heute Talente frühzeitig an sich bindet, sichert sich die Fachkräfte von morgen – und spart langfristig Zeit und Geld im Recruiting. Hochschul-Recruiting bedeutet nicht nur Stellen zu besetzen, sondern Beziehungen aufzubauen, Vertrauen zu schaffen und sich dort zu zeigen, wo Zukunft entsteht: auf dem Campus und in den Feeds der Studierenden.
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Ihr Jobangebot überall wo Talente sind - dank uns!
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FAQ
Idealerweise 6–12 Monate vor dem gewünschten Einstieg. So können Praktika oder Werkstudenten-Tätigkeiten in eine Festanstellung übergehen.
Instagram, TikTok und LinkedIn sind ideal, um junge Akademiker mit kreativen, authentischen Inhalten zu erreichen.
Ist mein Bewerber ein Egoist? Was das bedeutet und wie Sie es herausfinden
Inhalt
Emotionale Intelligenz stellt in der Arbeitswelt einen bedeutenden Faktor für den Unternehmenserfolg dar. Finden Sie jetzt mit diesem einfachen Trick schon im Bewerbungsgespräch heraus, ob Sie es mit einem egoistischen Kandidaten zu tun haben.
Die Philosophie vom Geben & Nehmen
Ein gutes Maß zwischen Geben & Nehmen zu finden ist für Beziehungen wichtig – das gilt auch für die Arbeitswelt und die Beziehung zwischen Kollegen. Im Team zeigt sich das idealerweise dadurch, dass Kollegen sich gegenseitig helfen, wenn es zeitlich möglich ist. Andersherum sollten Teammitglieder aber auch dazu in der Lage sein, „nein!“ sagen zu können.
Das Stichwort hierbei lautet Empathie: Empathische Menschen nehmen Rücksicht auf ihre Teamkollegen und das soziale Umfeld, wodurch sich im Unternehmen eine gesunde Arbeitsatmosphäre entwickelt. In der Praxis gibt es aber nicht nur die empathischen Menschen.
Egoisten, Altruisten & alles dazwischen: Was unterscheidet die 3 Persönlichkeitstypen voneinander?

Laut Adam Grant, dem Entwickler des Persönlichkeitsmodells der „Giver“ und „Taker“, lassen sich alle Arbeitnehmer in einem Spektrum zwischen zwei Polen einteilen. Diejenigen, die zur Gegenseitigkeit neigen zwischen den zwei Extremen der Altruisten (Geber) und Egoisten (Nehmer).
GEBER („Giver“)
- Giver sind der Inbegriff von Teamplayer. Sie sind hilfsbereit und unterstützen ihre Kollegen wo es nur geht. Zum Teil sind sie sogar so selbstlos, dass sie ihre eigene Karriere hinten an stellen, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das Wohl der Gemeinschaft steht für Geber-Typen im Vordergrund, weshalb sie schnell Gefahr laufen, sich ausbeuten zu lassen.
Giver handeln unter dem Motto:
„Wie kann ich einen Mehrwert für andere Personen schaffen? Was kann ich zu deren Glück/Erfolg beitragen?”
NEHMER („Taker“)
- Auf der anderen Seite des Extrems stehen die Taker. Sie sind sich selbst am nächsten und der eigene Vorteil steht immer im Vordergrund. Die Karriere-Ziele werden streng verfolgt, ohne dabei auf Kollegen Rücksicht zu nehmen. Von anderen Takern fühlen sie sich oftmals bedroht und liefern sich eine Art Wettkampf. Giver hingegen werden ohne schlechtes Gewissen von ihnen ausgenutzt, welshalb „Nehmer“ oft auch als „Egoisten“ bezeichnet werden. Taker handeln unter dem Motto:
„wie schlage ich möglichst viel für mich selbst heraus, ohne etwas als Gegenleistung zurückgeben zu müssen?“
TAUSCHER („Matcher“)
- Die meisten Personen fallen irgendwo in die Mitte dieser zwei Pole. Sie finden ein gutes Maß zwischen Geben & Nehmen.
Tauscher handeln unter dem Motto:
„Wenn du von mir nimmst, nehm’ ich von dir. Wenn du mir gibst, geb’ ich dir.”
Einfacher Trick: Bereits im Job-Interview herausfinden, zu welchem Persönlichkeitstyp ein Bewerber gehört
In Bewerbungsgesprächen treten NEHMER meist selbstbewusst, offen und humorvoll auf, was oftmals sehr sympathisch wirken kann. Werden sie dann jedoch eingestellt, kommen oft die anderen Seiten der „Taker“ zum Vorschein und sie entwickeln sich langfristig als Herausforderung für das Unternehmen. Taker sind sehr bestimmend, dominant und können oft nicht gut mit Kritik umgehen. Auch konkurrieren Nehmer miteinander, weshalb viele Taker in einem Unternehmen zu Unruhen führen. Nehmer neigen außerdem dazu, die gutmütigen Geber so lange auszunutzen, bis die Leistungsfähigkeit sinkt und sie letztendlich ausgebrannt sind. Langfristig leidet also nicht nur die Arbeitsatmosphäre, sondern auch die Produktivität darunter.
Aus diesem Grund ist es interessant, schon vorab im Vorstellungsgespräch zu klären, mit welchem Persönlichkeitstyp Sie es zu tun haben. Das beste daran – es reicht eine simple Frage um dies herauszufinden:
Können Sie mir die Namen von vier Personen nennen, deren Karriere Sie fundamental verbessert haben?
Laut Adam Grant lässt sich mit der Antwort auf diese Frage zu fast 100% sagen, ob die Bewerber Geber oder Nehmer sind. Beide Persönlichkeitstypen werden auf diese Frage hin vier Personen aufzählen und schildern , wie sie ihnen helfen konnten. Dabei gibt es jedoch einen entscheidenden Unterschied:
- Antwort der Geber:
Giver werden ihnen von Personen erzählen, die auf gleicher oder hierarchisch gesehen niedrigerer Ebene mit ihnen stehen.
Ob Freunde, Familie oder direkte Kollegen – es wird ohne etwas zurück zu erwarten gegeben und geholfen, auch wenn sie ihnen in Sachen Karriere nicht weiterhelfen können.
- Antwort der Geber:
- Antwort der Nehmer: Taker werden ihnen Personen nennen, die hierarchisch gesehen auf höherer oder einflussreicherer Ebene stehen. Nehmer „küssen gerne nach oben und treten nach unten“, so Adam Grant. Das bedeutet so viel, wie Taker würden niemals jemandem helfen, von dem sie später nicht profitieren können.
Fazit
Nur weil Bewerber als Taker entlarvt werden, muss das jedoch nicht heißen, dass sie dem Unternehmen nicht auch Vorteile bringen können – vor allem kurzfristig. Allgemein sind Geber wegen ihrer zurückhaltenden Art die schlechtesten Performer, jedoch tragen sie erheblich zur Arbeitsatmosphäre des Unternehmens bei und bringen somit die Organisation voran. Nehmer steigen zwar schnell und weit in der Karrieleiter nach oben, fallen dann meist aber hart auf den Boden der Tatsachen zurück. Am Erfolgreichsten sind somit die Tauscher bzw. „Matcher“, da sie ein gesundes Maß gefunden haben. Es liegt nun letztendlich an ihnen, ob sie die Persönlichkeitstypen hinterfragen, einstellen und eine Atmosphäre schaffen, in der sich alle Typen wohl fühlen und best möglichst enfalten können.
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FAQ
Nein. Sie können über Streamer kooperieren oder Anzeigen über uns im Twitch-Netzwerk schalten – ohne selbst aktiv zu streamen.
Bereits ab 1.000 € können Sie mit einer 14-tägigen Kampagne starten. Wir beraten Sie, wie Sie das Maximum aus Ihrem Budget herausholen.
Die Interaktivität und Nähe zur Zielgruppe. Twitch ist keine Einbahnstraße – sondern Dialog, Live-Erlebnis und Entertainment in einem.
Anonyme Bewerbungen: Pro & Contra - faire Chance oder unnötiger Mehraufwand?
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Diskriminierung in Bewerbungsverfahren ist ein reales Problem. Sei es wegen des Namens, Geschlechts, Alters, der Herkunft oder anderer Merkmale. Anonyme Bewerbungen werden dabei häufig als Lösungsansatz genannt, um mehr Chancengleichheit herzustellen. Aber sind sie wirklich die Antwort auf ein gerechteres Recruiting?
Wir werfen einen objektiven Blick auf Vorteile und Herausforderungen anonymer Bewerbungen und was Unternehmen daraus lernen können.
Was ist eine anonyme Bewerbung?
Ein anonymisiertes Bewerbungsverfahren soll dazu dienen, dass die Personalverantwortlichen keine Rückschlüsse zur Person, die hinter den Bewerber steckt, ziehen können. Bei einer anonymen Bewerbung lassen Bewerber also sowohl im CV, als auch im Anschreiben alle persönlichen Daten weg. Konzentriert wird sich lediglich auf Fachkenntnisse, Kompetenzen und berufliche Erfahrungen.
Angaben, die nicht in eine anonyme Bewerbung gehören:
- Anschrift
- Geschlecht
- Vor- & Nachname
- E-Mail Adresse, die den Namen beinhaltet
- Glaube / Konfession
- Alter
- Jahreszahlen bzw. Zeiträume
- Foto
- Familienstand
- Staatsangehörigkeit
- Hobbys
Wie läuft ein anonymes Bewerbungsverfahren ab?
Bewerbungen ohne personenbezogene Daten müssen dementsprechend auch anonym versendet werden können. Viele Unternehmen machen es den Interessenten mittlerweile möglich sich anonym zu bewerben. Dies gelingt durch standardisierte Formulare, in denen keine Angaben zur Person oder Zeugnisse erforderlich sind. Das Bewerbungsformular sollte anschließend, am besten mit einem Klick an eine neutrale Mail-Adresse (z.B. Bewerbung@…) abgeschickt werden können.
Bewerber können somit ausschließlich durch die für die Stelle erforderlichen fachlichen Kenntnisse und Fähigkeiten überzeugen – Personalverantwortliche nur anhand dessen auswählen, wer in die nächste Runde kommt. Erst wenn eine Person zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen wird, müssen die notwendigen konkreten persönlichen Daten offengelegt werden.
Vorteile anonymer Bewerbungen
1. Mehr Chancengleichheit
Bewerbende werden auf Basis ihrer Kompetenzen beurteilt, nicht aufgrund persönlicher Merkmale. Das erhöht die Fairness und kann Diskriminierung vorbeugen.
2. Vergleichbarkeit
Wenn keine personenbezogenen Daten angegeben werden, ist das eigentlich wichtige besser ersichtlich. Die Schlüsselqualifikationen lassen sich auf einen Blick erkennen und somit leichter untereinander vergleichen.
3. Förderung von Diversität
Teams, die vielfältiger aufgestellt sind, arbeiten nachweislich kreativer, innovativer und erfolgreicher. Anonyme Bewerbungen schaffen Zugang für Talente, die sonst aussortiert würden. Die anonyme Bewerbung ist wie ein Blind-Date. Personalverantwortliche haben, auch wenn unterbewusst, meinst einen bestimmten Typen und rekrutieren immer wieder Personen, die ins Schema passen. Zu einem „Blind-Bewerbungsgespräch“ werden jedoch auch Talente eingeladen, die auf anderer Weise keine Beachtung bekommen hätten. Somit können neue Personengruppen erschlossen werden.
4. Poduktivitätssteigerung
Ein standardisiertes Verfahren mit Bewerbungsformular macht es Personalern durch die komprimierte Form der Bewerber-Daten einfacher, alle Kandidaten zu sichten.
5. Imagevorteil
Unternehmen, die auf anonyme Bewerbungen setzen, positionieren sich als moderne, faire und inklusive Arbeitgeber – besonders attraktiv für jüngere Generationen.
Nachteile & Herausforderungen
1. Bürokratischer Aufwand
Penibel darauf zu achten, dass nirgends Rückschlüsse auf die eigene Person gezogen werden können ist für Bewerber zum Teil sehr aufwändig. So muss beispielsweise eine neutrale E-Mail Adresse erstellt werden, die den eigentlichen Namen nicht enthält. Aber auch für Unternehmen ist es zeitintensiver als im normalen Bewerbungsverfahren, ein passendes Formular und eine treffende Stellenausschreibung zu erstellen.
2. Für Berufseinsteiger ungeeignet
Interessenten, die noch nicht viel Berufserfahrung (in dem Bereich) sammeln konnten, können sich nicht hervorheben. Da sie nicht über die relevanten Stationen im Lebenslauf verfügen, ist eine anonyme Bewerbung für Berufseinsteiger also nicht geeignet.
3. Keine vollständige Kontextbewertung
Ohne Angaben zu z. B. Herkunft oder Werdegang kann der Gesamtkontext verloren gehen, z. B. wie beeindruckend ein Bildungsweg trotz Hürden verlaufen ist.
Neben fachlicher Qualifikation ist vor allem die Persönlichkeit der Bewerber ein entscheidender Faktor für die Passung der Stelle. Diese wird jedoch beim anonymisierten Bewerbungsverfahren komplett außer Acht gelassen. Dabei ist die Persönlichkeit von Bewerber relevant für Arbeitserfolg und Zufriedenheit mit dem Job.
Mehr zu diesem Thema finden Sie hier: Persönlichkeitstests bei der Personalauswahl: Ist das sinnvoll?
4. Nicht alle Vorurteile lassen sich ausschalten
Auch Anschreiben oder Sprachstil können, bewusst oder unbewusst, Rückschlüsse auf Herkunft oder soziales Umfeld zulassen.
Für wen ist die anonyme Bewerbung geeignet?
- Große Unternehmen mit strukturierten Bewerbungsprozessen
- Organisationen, die Vielfalt gezielt fördern möchten
- Branchen mit hohem Diskriminierungsrisiko
- Pilotprojekte & Diversity-Initiativen
Für kleinere Unternehmen kann der Aufwand unverhältnismäßig sein. Hier lohnt es sich aber trotzdem Bias-Sensibilisierung in der HR-Abteilung zu fördern.
Fazit: Anonyme Bewerbung als Baustein, nicht als Allheilmittel
Die anonyme Bewerbung verhindert nicht automatisch Diskriminierung, aber sie kann ein erster Schritt in Richtung fairer, kompetenzbasierter Auswahl sein. Entscheidend ist ein ganzheitliches Verständnis für Diversity & Inclusion im Unternehmen, vom Recruiting bis zur Unternehmenskultur.
Wenn Sie als Arbeitgeber Vorurteile abbauen, objektiver auswählen und diverser werden möchten: Nutzen Sie digitale Lösungen, standardisierte Prozesse und schulen Sie Ihre HR-Teams.
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FAQ
- Name
- Alter
- Geschlecht
- Foto
- Familienstand
- Nationalität
- ReligionDiese Informationen werden ausgelassen oder neutralisiert.
Ja, es gibt keine rechtliche Verpflichtung, bestimmte persönliche Daten anzugeben, außer sie sind berufsrelevant.
Trainings für HR-Mitarbeitende gegen unbewusste Vorurteile, standardisierte Interviews oder softwaregestützte Pre-Screenings. Auch ohne Anonymisierung können Prozesse fairer gestaltet werden.
Bewerber-Recherche im Internet: Was ist erlaubt und was nicht?
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In Zeiten von Social Media und Google ist es nur einen Klick entfernt: Ein kurzer Blick auf den Online-Auftritt von Bewerbern. Doch ist das überhaupt zulässig? Und was sollten Unternehmen beachten, um bei der Bewerber-Recherche im Internet rechtlich und ethisch korrekt zu handeln?
Dieser Beitrag klärt auf: Was ist erlaubt? Was riskant? Und welche Alternativen gibt es für eine faire Einschätzung?
Warum recherchieren Arbeitgeber online über Bewerber?
Ganz einfach: Zusätzliche Informationen. Viele Recruiter wollen herausfinden:
- Passt die Person ins Team?
- Gibt es Auffälligkeiten im digitalen Auftreten?
- Spiegelt der Online-Auftritt die Angaben aus der Bewerbung wider?
Klingt nachvollziehbar, aber Vorsicht: Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch rechtlich erlaubt oder moralisch vertretbar.
Was ist bei der Bewerber-Recherche im Internet erlaubt und was nicht?
Erlaubt: öffentlich zugängliche Informationen
- Inhalte auf öffentlich einsehbaren Profilen (z. B. LinkedIn oder Xing)
- Beiträge, die frei über Suchmaschinen auffindbar sind
- Unternehmensprofile oder berufsbezogene Veröffentlichungen. Diese Informationen dürfen grundsätzlich gesichtet werden, aber nicht gespeichert oder weitergegeben, sofern es nicht notwendig ist.
Nicht erlaubt: private Inhalte
- Private Facebook- oder Instagram-Profile
- Fake-Accounts zum Ausspionieren von Bewerber*innen
- Überwachung oder kontinuierliches „Stalken“ im digitalen Raum. Hier werden Persönlichkeitsrechte und Datenschutz verletzt.
Was sagt die DSGVO?
Laut der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gilt:
- Nur relevante Daten, die für die konkrete Bewerbung nötig sind, dürfen verarbeitet werden.
- Bewerber müssen über die Verarbeitung ihrer Daten informiert werden.
- Jegliche Recherche muss dem Zweck der Bewerbungsauswahl dienen.
Faustregel: Was Sie nicht im Bewerbungsgespräch fragen dürften, sollten Sie auch nicht heimlich googeln.
Best Practice für Unternehmen
1. Transparenz
Am besten kommunizieren Sie offen, wenn berufsbezogene Online-Profile in den Auswahlprozess einfließen (z. B. „Wir sichten im Auswahlverfahren auch öffentlich zugängliche Business-Profile“).
2. Fokus auf Relevanz
Beurteilen Sie keine Persönlichkeitsmerkmale anhand von Social Media, sondern konzentrieren Sie sich auf fachliche und beruflich relevante Inhalte.
3. Schulung von HR-Teams
Richten Sie klare Richtlinien ein, wie mit Online-Recherche umgegangen wird und schulen Sie Ihr Recruiting-Team im Datenschutz.
Fazit: Googlen mit gesundem Menschenverstand
Ja, ein gewisses Maß an Recherche ist erlaubt, aber es braucht Fingerspitzengefühl. Statt in der digitalen Vergangenheit von Bewerbern zu wühlen, sollten Arbeitgeber auf professionelle Tools, transparente Prozesse und strukturierte Interviews setzen.
So bauen Sie Vertrauen auf und minimieren das Risiko von Diskriminierung oder Datenschutzverstößen.
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FAQ
Ja, aber nur öffentlich zugängliche Informationen dürfen gesichtet werden. Private oder verdeckte Recherche ist tabu.
Private Inhalte anzusehen oder gar Screenshots zu speichern, ist unzulässig.
Ja, LinkedIn oder Xing gelten als berufsbezogene Netzwerke und dürfen mitberücksichtigt werden.
Wenn die Online-Recherche systematisch Teil des Auswahlprozesses ist, sollten Bewerber idealerweise in der Datenschutzerklärung darüber informiert werden.